Die Geburtsstunde der
oder:
Wie alles begann
Am 1.
Weihnachtsfeiertag im Jahr 1975 wurde im Gasthaus "Zum schattigen Garten" in
Dürrnbuch, nach einem feuchrfröhlichen Abend, die Idee geboren, eine Kapelle zu
Gründen. Folgende Personen waren Urheber dieses Beschlusses:
Hans Ell,
Hans Heinlein, Peter Heinlein, Eduard Köhler, Fritz Popp, Georg Popp, Hans Popp,
Michael Popp, Werner Popp, Hans Schwinger und Ernst Studtrucker
An
diesem Abend wurden auch gleich noch zwei Ämter vergeben: Die Aufgabe des
Kassiers übernahm Georg Popp, zum zweiten Kassier wurde Eduard Köhler ernannt.
Man rechnete offensichtlich bald mit Einnahmen, die ja schließlich entsprechend
verwaltet werden mussten.
Aufmerksame Leser und schlaue Rechner könnten
jetzt zu dem Schluss kommen, dass die Feuerwehrkapelle Dürrnbuch ja eigentlich
schon im Jahr 2000 das 25 - jährige Jubiläum hätte feiern müssen - weit gefehlt.
Nach diesem Abend herrschte nämlich erst einmal Funkstille - im wahrste Sinne
des Wortes. Zum Musikmachen fehlten noch ein paar ganz entscheidende Dinge:
Instrumente - Musiklehrer bzw. Kapellmeister -
Noten
Die Beschaffung der Instrumente war noch relativ einfach.
Weihnachten 1975 kaufte sich Fritz Popp eine Trompete, Werner Popp folgte ein
Jahr später. Aber auch danach schlief das ganze Vorhaben wieder ein. Es fehlte
immer noch ein geeigneter Musiklehrer/Kapellmeister.
Im Jahr 1977 waren
Fritz, Georg und Werner Popp auf einer Faschingsveranstaltung in Markt Erlbach.
Dort trafen sie Aribert Imhof (den meisten wohl besser bekannt unter dem Namen
"Jim") und fragten gleich ob er nicht den Posten des Kapellmeisters übernehmen
wolle. Er lehnte dieses Angebot ab, hatte aber eine Idee wer für diese Aufgabe
in Frage kommt. Sinngemäß gab er folgenden Satz von sich: "Fragt doch mal den
Popp´n Adolf, das ist der Kleine da vorn" Gesagt - getan. Die drei Dürrnbucher
Popp fragten bei Adolf Popp an ob er dieses Amt übernehmen wolle und er sagte
prompt zu.
Am 02.11.1977 war es dann soweit - die erste Probe unter der
Leitung von Adolf Popp fand im Nebenzimmer des Gasthauses "Zum schattigen
Garten" statt. Beteiligt waren an dieser Probe Fritz und Werner Popp (beide
Trompete) und Georg Popp (Tuba). Die ersten Töne die sie ihren Instrumenten
entlockten waren aber wohl nicht unbedingt ein Ohrenschmaus, so dass man sich
entschloss die nächsten Versuche bei Werner Popp im Keller
durchzuführen.
Zur zweiten Probe im besagten Keller gesellten sich dann
noch folgende Personen dazu: Konrad Eder (Posaune), Roland Köhler (Trompete),
Günther Popp (KLarinette), Hans Popp (Trompete), Gerhard Salomon (Posaune) und
Ernst Studtrucker (Klarinette). Nachdem der Platz im Keller, bedingt durch die
Neuankömmlinge, bedenklich knapp wurde verlegte man den Proberaum kurzerhand in
den Saal des "Haus der Bäuerin".
© by Christine Studtrucker